top of page

KERRIN VOGES

Kerrin Voges lebt und arbeitet in Berlin und Brodersby-Goltoft (Schleswig-Holstein).

 

„Kerrin Voges Bilder sind poetische Andachten an den Augenblick und zelebrieren ihn in seiner ganzen kurzen Länge.

[…] einfache Alltagsgegenstände wie Vasen, Flaschen, Tassen stehen nicht einfach nur da, sondern sind in unzählige Farbschichten verwoben. In einem immer wiederkehrenden Prozess trägt Kerrin Voges die Farbschichten auf und nimmt sie wieder weg. Dabei wird auch mal eine Vase halbiert, verliert eine Flasche ihren Hals, bleiben Fragmente stehen, neigt sich eine Vase oder beugt sich eine Flasche. Es entsteht so eine Ästhetik des Aufscheinens und Verschwindens, die die Fragilität der Gegenstände in ihrer Erscheinung thematisiert. Nichts bleibt, wie es war. Und was eben noch fest war, wird weich, was eben noch präsent war, verschwindet. Die unsichtbare Zeit wird in dieser vibrierenden Atmosphäre zarter Farbtöne sichtbar [...]

An sich massive Körper verschwimmen zu fragilen Gebilden. Kerrin Voges malt vielmehr die Luft, in der wir die Figuren wie durch zu viel Licht oder Nebel sehen oder wie sie sich in der von Hitze flirrenden Luft scheinbar aufzulösen scheinen. Der unruhige Pinselstrich, mit dem die Figuren gezeichnet sind, unterstreicht die Entmaterialisierung der Körper. In Farbe geronnene Momentaufnahmen in der Zeit."

Zitat: Ute Wöllmann, Akademie für Malerei Berlin

AKTUELLE AUSSTELLUNGEN

image0_edited_edited_edited.jpg
bottom of page